Geschichte des Unternehmens
DK Prototyping for Automotive Glass wurde 1990 als Reparaturbetrieb für Autoscheiben gegründet. Nach zwei Jahren übernahm Bart Driehuis das Unternehmen von seinem Stiefvater T. Kreek und führte das Familienunternehmen weiter. Angesichts der aufkommenden Konkurrenz beschloss er, neben der Reparatur von Autoscheiben auch mit der Bearbeitung von Flachglas zu beginnen. Diese Entscheidung erwies sich als voller Erfolg. Schon bald entstand eine Nachfrage nach gebogenen Scheiben. Im Jahr 1996 wurde daher der erste Biegeofen angeschafft.
Als ein Mitarbeiter eines Sonnendachherstellers die Windschutzscheibe eines Oldtimers reproduzieren ließ, wurden wir gefragt, ob wir auch Dachpaneele herstellen könnten. Das war ein vollkommen anderes Herstellungsverfahren, da diese Paneele nicht nur gebogen, sondern auch gehärtet werden mussten. Bart dachte einige Zeit darüber nach, wie dieses Problem gelöst werden könnte. Es zeigte sich, dass hierfür ein neuer Ofen entworfen und gebaut werden musste. Mit dem Hersteller der Sonnendächer vereinbarte Bart, dass DK vier Projekte ausführen durfte, sodass die für den Bau des Ofens erforderlichen Investitionen finanziert werden konnten.
Ab 1998 begann DK mit dem Härten von Scheiben, die mit 3D-Technik gebogen wurden. Der erste Auftrag erwies sich als ein so großer Erfolg, dass wir 2001 für denselben Auftraggeber des Dachpaneels auch die übrigen Seiten- und Heckscheiben des Autos herstellen durften. Damit gelang es DK, sich als Lieferant in der Automobilindustrie durchzusetzen.
In den folgenden Jahren stellte die Automobilindustrie immer höhere Anforderungen. DK musste daher weiterhin in den Entwurf neuer Maschinen und Arbeitsprozesse investieren. Das ermöglichte es ab dem Jahr 2009, die vollständige 3D-Form einer Scheibe innerhalb des für die Serienproduktion geltenden Toleranzbereichs herzustellen. Seit 2010 können wir Fasern in PVB verarbeiten, die eine Antennen- und Heizungsfunktion besitzen. 2012 wurde dann eine revolutionäre Methode des Biegesystems entwickelt. Diese Methode sorgt für eine so hohe Qualität von beschichtetem Glas, dass auch eine Kombination mit einem Head-up-Display möglich ist. 2013 haben wir einige unserer Öfen umgebaut, sodass wir nun auch IR-reflektierendes Glas biegen konnten. Zurzeit perfektionieren wir den Herstellungsprozess von beschichtetem Glas mit einer weichen Beschichtung, damit wir die Beschichtung bearbeiten und diese an den vom Kunden gewünschten Stellen entfernen können.
Außerdem wird unsere Produktionskapazität erweitert. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in unserem Personalbestand wider. Während wir 2008 noch 4 Arbeitnehmer beschäftigten, waren es 2018 schon gut 20 Mitarbeiter.